Sony Music Innovation Board und Hochschule Macromedia präsentieren Forschung
Studierende der Hochschule Macromedia Berlin und das Sony Music Innovation Board haben erfolgreich in einer Kooperation den Einfluss künstlicher Intelligenz auf das Musikverhalten der Generation Z erforscht.
Geht es um Streaming-Dienste und Musikvermarktung sind Künstliche Intelligenz, Algorithmen und Big Data wichtige Forschungsthemen. Im Rahmen eines aktuellen Praxisprojekts wurden die ethischen, verhaltenspsychologischen und emotionalen Auswirkungen der KI-Nutzung auf die Generation Z untersucht. Die Forschung erstreckte sich über ein breites Spektrum, von der Akzeptanz synthetischer Künstler:innen bis zu ethischen Bedenken und Verhaltensmustern entlang verschiedener Genres. Entsprechend vielfältig wurden die Forschungsansätze konzipiert, die sowohl Befragungen als auch Interviews, Fokusgruppen und Design-Thinking-Workshops umfassten, geleitet von den Professorinnen Dr. Astrid Friese und Dr. Brigitte Kleinselbeck, zusammen mit Expert:innen wie Arletta Korff, Director of Innovation Management und Sven Schuhmann, Head of A&R Sony Music Classical.
Eine herausragende Erkenntnis der Forschung ist die erstaunlich hohe Akzeptanz von KI-generierter Musik im Zielmarkt Generation Z. Allerdings zeigt sich, dass die Bereitschaft zu Investitionen in Merchandising, Konzerte und Live-Events für KI-gestützte Artist Brands sinkt, je intensiver sich Musikhörer:innen bewusst mit Musik befassen. Authentizität und Qualität des Musikerlebnisses, einschließlich der Nähe zu realen Künstlern, sind entscheidende Faktoren.
„Wir freuen uns sehr, dass wir einen so hochkarätigen Praxispartner für unsere aktuelle Forschung mit interdisziplinärer und internationaler Ausrichtung gewinnen konnten“, so Marketing- und Brandspezialistin Kleinselbeck. Studiengangleiterin Friese ergänzt: „Ein so facettenreiches Forschungsprojekt Seite an Seite mit sehr erfahrenen Expert:innen durchzuführen, ist für unsere Studierenden von unschätzbarem Wert.“